Seine einstige Heimat habe er nie vergessen, erzählen einheimische Heimatforscher und regionale Historiker. So war der Bischof beispielsweise bei der Weihe den neuen St. Bilhildis- Kirche 1905 vor Ort. Gerne blickte er dabei zurück auf seine religiösen Wurzeln bei Land und Leuten im frommen Odenwald zwischen Walldürn, Madonnenländchen und Kloster Engelberg bei Miltenberg.
In der unterfränkischen Main-Metropole und Würzburger Diözese erinnern noch heute das Ferdinandeum und weitere Einrichtungen an das segensreiche bischöfliche Wirken von Ferdinand von Schlörund an seinen besonderen Einsatz für Kinder, Jugendliche und Studierende, für die Ökumene und für die christliche-jüdische Verständigung.
Das soziale Engagement, die Pflege der Mitmenschlichkeit, die generationsübergreifende Begegnung und die sinnstiftenden christlichen Werte waren bei Ferdinand von Schlör ein wichtiges, wertvolles und weitsichtiges Anliegen gewesen.
Dieses vorbildliche Wirken würdigte in der Ansprache der neue Weihbischof Paul Reder an einem Juni-Sonntagvormittag bei seinem Besuch in Richelbach beim Festgottesdienst
und beim abschließenden gemütlichen Beisammensein im Gemeindehaus, das vom hiesigen Musikverein stimmungsvoll umrahmt wurde.
Text und Bild: Roland Schönmüller
Im Bild: Zu Gast in Richelbach: der neue Weihbischof Paul Reder aus Würzburg, hier zusammen mit Ministrantinnen und Ministranten sowie den Geistlichen der Pfarreiengemeinschaft „St. Antonius Erftal und Höhen“ Pfarrer Artur Fröhlich und Pfarrvikar Kryzystof Winiarz.